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Wie alles mit 350mA EVGs für LED begann!

Der Durchbruch von LEDs begannt mit den sogenannten Power-LEDs. Diese wurden mit 350mA "bestromt". Viele Anwender sprachen von dem "1W-Betrieb" einer LED. Höhere Ströme waren für die Lebensdauer und notwendigen Wärmeableitung nicht üblich. Entsprechend hoch die Nachfrage nach LED Treibern mit 350mA Stromstärke.

Ja, man begann dann LEDs in Reihe zu schalten. So konnten dann mehrere LEDs über einen 350mA EVG betrieben werden. Doch mehr als acht LEDs waren selten. 350mA LED EVG mit max. Ausgangsspannung größer als 24V war tabu.

Heute werden immer noch gerne LEDs mit 350mA betrieben. Das stellt geringe Wärmeentwicklung, höhere Effizienz und lange Lebensdauer sicher als der Betrieb mit Konstantströmen eines LED-Treibers von 700mA oder höher.

Auch die Sorge der höheren Ausgangspannung ist Vergangenheit.

So ist es z.B. mit dem 350mA LED Treiber Maxi Jolly HV 127414 möglich über 30 LEDs in Reihe an einem String effizient zu betreiben.

Skeptiker befürchten beim Ausfall einer LED einen Ausfall der gesamten LED-Kette. Die Erfahrung zeigt, dass LEDs aufgrund ihrer Beschaffenheit sowie internen Schutzdioden im Falle eines Defekts in 95% der Fälle in einem Kurzschluss enden.

So kann der Strom weiter fliesen und es wird maximal nur diese eine LED als fehlerhaft wahrgenommen.

Überall dort, wo es vor allem um Nachhaltigkeit, lange Lebensdauer, Zuverlässigkeit geht, werden LEDs immer noch gerne an 350mA LED-Treibern betrieben. Gerade der Bereich Strassenleuchten setzt noch gerne LED Treiber im 350mA Betrieb ein.

Warum LED Vorschaltgerät mit 700mA Konstantstrom?

In den frühen Anfängern der LED wurde mit Kleinleistungs-LEDs gearbeitet. Üblich waren 10mA Konstantstrom für eine Leuchtdiode. Dies wurde meistens realisiert in dem man einen Vorwiderstand von ca. 270Ohm für den Betrieb an 5V verwendete. Bei einer Vorwärtsspannung von ca. 2,5V fielen bei einem Strom von ca. 10mA am Vorwiderstand die noch fehlenden 2,5V ab.

Ca. 2009 konnten durch Einsatz von sog. Power-LEDs bei einem Strom von 350mA eine Leistung von 1W in Licht umgesetzt werden. Die Konstantstromregelung mittels Vorwiderstand wären wahre Heizungen geworden. Entsprechend wurden über getaktete Regler der Konstantstrom über Pulsweiten-Modulation (PWM) in modernen LED-Treibern eingesetzt.

Der Betrieb mit 350mA war Quasi Standard.

Heute mit immer leistungsfähigeren LEDs ist es kein Problem mehr Selbst Stromstärken von >1A bei entsprechender Wärmeableitung bringt ein hervoragendes Preis-Leistungsverhältnis.

Gerne werden als guten Kompromiss LED Treiber auf 700mA eingestellt. Das entspricht in etwa einer Leistung von 2,5W je LED.

Auswirkung der Stromstärken auf die LED

Kleine Ströme für eine LED bedeuten:

  • Geringe Erwärmung
  • Lange Lebensdauer
  • Hohe Lichtausbeute
  • ggf. schlechteres Kosten-Nutzen-Verhältnis

Verdopplung der Stromstärke mit LED Treiber 700mA

  • Höhere Betriebstemperatur der LED, da interner Temperaturunterschied (RthJC) verdoppelt
  • Dadurch geringere Lebensdauer (je 10K - Halbierung der Lifetime)
  • Weniger LEDs für gleiches Licht --> geringere Kosten, geringerer Aufwand bei Herstellung

Inzwischen werden mehr und mehr Stromquellen mit 700mA eingesetzt, da die LED-Technologie sich in den letzten Jahren erheblich verbessert hat.

EVG für LED-Ströme von 700mA sind inzwischen weit verbreitet. So finden sich in obenstehender Auswahl eine Vielzahl an LED EVG, welche über Dip-Schalter auf 700mA eingestellt werden können.

Es ist selbstredend, dass grundsätzlich diese zwei Werte nicht zwingend sind. Gerne werden auch Ströme von 500mA eingesetzt.

LED-Hilfe

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